The mountain is you – Lerne dein selbstsabotierendes Verhalten zu überwinden

The mountain is you cover

von Kilian Maurer

The mountain is you von Brianna Wiest

Dies ist meine Zusammenfassung von ,,The mountain is you“ von Brianna Wiest. Meine Notizen sind informell und beinhalten oft Zitate, und meine eigenen Gedanken. Diese Zusammenfassung ersetzt nicht das Lesen, sondern soll eher als Gedankenstütze und kleinen Überblick dienen, falls du das Buch noch nicht kennst.

Ich hoffe trotzdem das ihr diese Zusammenfassung hilfreich und informativ findet.

Das Buch in drei Sätzen

Brianna Wiest erklärt im Buch ,,The mountain is you” detailliert wie man sein eigenes selbstsabotierendes Verhalten erkennt, versteht und dann auch verändert. Man lernt die Vergangenheit loszulassen und sich eine neue Zukunft mit einer ganz neuen besseren Identität aufzubauen. Diese Reise endet dann damit, dass man am Ende Selbstbestimmung erreicht und sein Leben frei genießen kann.


Wem würde ich das Buch empfehlen? 

Das Buch eignet sich vor allem für Menschen, die auf eine Erkundungsreise mit sich selbst gehen wollen. Sei bereit über dein Leben zu reflektieren und neue Perspektiven kennenzulernen.

Leute, die ihre emotionale Intelligenz verbessern wollen, sind mit diesem Buch auch sehr gut aufgehoben, da viele Emotionen und Gefühle näher erläutert werden.

Jeder der sich dieses Buch holt sollte aber im Klaren darüber sein, dass das nicht irgendein/-e Roman oder Lektüre ist. Der Inhalt ist teilweise schon sehr anspruchsvoll und es werden beim Lesen auf jeden Fall einige Gehirnzellen verbrannt. ; )

Warum sabotieren wir uns selber?

An sich macht Selbstsabotage ja gar keinen Sinn. Wer will sich denn wirklich selbst hindern etwas zu schaffen oder zu erreichen.

Selbstsabotage ist eine Strategie, um mit sich selbst zurechtzukommen vor allem dann, wenn man sich weigert seinen innersten Bedürfnissen nachzukommen. Das Schlimme daran ist, dass das Problem dadurch nie wirklich aus der Welt geschafft wird. Diese Bewältigungsstrategie ist also auf lange Sicht nicht hilfreich und sogar sehr kontraproduktiv.

,,Du weißt wie du im Leben weiterkommen willst, und doch bist du immer noch aus irgendeinem Grund blockiert.“ Du hast in dir drinnen zwei Wünsche. Der eine davon ist bewusst und der andere ist unbewusst. Selbstsabotage dient auch dazu, um die Bedürfnisse zu stillen, die du vielleicht noch gar nicht kennst.

The mountain is you von Brianna Wiest

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Woher kommt Selbstsabotage?

Die Frage, die du dir zu Recht stellen kannst ist, wie dieses sabotierende Verhalten ausgelöst wird.

Ich habe hier mal alle Beispiele von Brianna Wiest aufgezählt und kurz erläutert:

Fehlgeleiteter Angst

Manchmal entsteht Selbstsabotage dadurch, dass man sich zu lange nicht mit seinen Ängsten auseinandergesetzt hat und diese dann irgendwann zu Fixierungen werden. Oft sabotieren wir uns dann so, dass wir uns eine oberflächlichere Angst suchen und diese drüber stülpen und die wahre Angst somit verdecken. Zum Beispiel könntest du Angst vor dem Busfahren haben. Die eigentliche Angst darunter könnte aber sein, dass du nicht die Kontrolle verlieren willst oder dass jemand anderes über dein Leben bestimmt.

unbewusste negative Verknüpfungen

,,Das Leben wird nicht nur dadurch bestimmt, was du darüber denkst, sondern auch dadurch, was du über dich selbst denkst.“ Somit ist klar, dass wenn wir uns selbst eine Geschichte oft genug erzählen wir diese irgendwann auch glauben. Dadurch kann es passieren, dass wir mit bestimmten Dingen oder Menschen direkt negative Verknüpfungen verbinden, obwohl diese gar nicht stimmen.

Was uns nicht vertraut ist

Selbstsabotage entsteht oft dann, wenn wir was komplett Fremdes erleben oder in eine ,,unbekannte Welt“ eintauchen. ,,Die Menschen empfinden einen natürlichen Widerstand gegenüber dem ,,Unbekannten“, weil es im Grunde den totalen Kontrollverlust bedeutet.“

Glaubenssätze

Jeder setzt sich selbst im Kopf seine Grenzen. Wenn du glaubst, dass du niemals reich oder erfolgreich sein wirst, dann wirst du das auch nicht. Diese Kraft kannst du aber auch nutzen, indem du dir gute Glaubenssätze einredest und verinnerlichst.

Arten von Selbstsabotage 

Es gibt viele verschiedene Arten von Selbstsabotage. Insgesamt hat Brianna Wiest 16 unterschiedliche aufgezählt. Ich habe mir von den 16 drei ausgesucht, die ich näher erläutern werde.

1. Perfektionismus

Dieses Problem habe ich auch teilweise. Wenn ich eine neue Sache anfangen will, will ich sie direkt perfekt können oder starten. Manchmal schiebe ich diese Aufgabe extrem lange vor mir her, weil alles perfekt sein soll. Kleines Beispiel von mir: an sich will ich schon seit langer Zeit anfangen ein Journal zu führen. Ich habe mich da ein bisschen umgeschaut, wie man das genau macht, welche Fragen man sich stellt etc. Ich habe es aber noch nicht geschafft damit anzufangen, weil ich von Anfang an alles perfekt machen will und mich somit selber blockiere.

Perfektionismus ,,erzeugt unrealistische Erwartungen in Bezug auf unsere Fähigkeiten und die Ziele in unserem Leben.“

Wie löst du Perfektionismus

Verschwende nicht zu viel Zeit in perfektionistischer Planung, sondern fang an mit deinem Vorhaben. Es geht nicht darum, dass wir von Anfang an direkt alles können, sondern wie wir uns entwickeln. Es ist der Prozess, der einen wirklich glücklich macht. Fokussier dich also auf deine Fortschritte und nicht darauf alles direkt perfekt zu können.

2. Desorganisiertheit

Diesen Gedanken fand ich selbst sehr interessant, weil ich das auch in meinem Leben erfahren habe. Wir sabotieren uns oft selbst dadurch, dass wir nicht organisiert sind, dass unser Zimmer nicht aufgeräumt ist und einfach alles im Chaos ist (übertrieben natürlich).

Ein Grund dafür warum du immer unordentlich bist könnte sein, dass du ein Gefühl von Unbehagen empfindest, wenn alles klar und strukturiert ist. Denn wenn alles aufgeräumt ist und Ordnung herrscht, steht dir nichts mehr im Weg um deine wirklichen Aufgaben und Ziele im Leben anzugreifen.

Ich habe bei mir entdeckt, dass immer wenn ich sehr produktiv war mein Zimmer immer aufgeräumt war und ich alles ordentlich gehalten habe. Andersrum war es so, dass immer wenn ich unproduktiv war, mein Zimmer unordentlich war. Also reicht es als Fremder eigentlich mein Zimmer anzuschauen, um zu wissen ob ich in letzter Zeit produktiv oder unproduktiv war.

Mit dem Punkt von Brianna Wiest fand ich das Ganze dann sehr einleuchtend und zutreffend.

Wie löst du deine

Desorganisiertheit

Wie löst du deine

Desorganisiertheit

Alle Punkte, die hier angesprochen werden haben mit dem Buch ,,Atomic Habits“ zu tun, dass ich auch zusammengefasst habe. Es geht grob darum, klein mit seinen Gewohnheiten zu starten und seine Umgebung so einzurichten, dass alles für einen abgestimmt ist und es leicht fällt die richtigen Sachen zu machen.

Falls dich das Thema Gewohnheiten mehr interessiert, dann lies dir doch meinen ausführlichen Artikel ,,Atomic Habits" darüber durch.

3. Über andere urteilen

Jeder von uns weiß, dass es nicht gesund ist über andere zu lästern oder zu urteilen. Dieses Verhalten ist aber weitaus schädlicher als uns bewusst ist.

Ein sehr anschauliches Beispiel dafür ist, wenn wir etwas Negatives bei Personen suchen die erfolgreicher sind als wir, um uns letzten Endes selber wieder gut zu fühlen. Machst du das oft genug, dann verbindest du mit dem erfolgreich sein nicht gemocht zu werden. Bist du dann irgendwann an der Reihe und musst handeln, um erfolgreich zu sein kann es sein, dass du dich dann selber daran hinderst, weil du mit dem Erfolg was Negatives verbindest.

,,Wenn wir Urteile über andere fällen, werden sie zu Regeln, nach denen auch wir zu spielen haben.“

Wie löst du dieses Problem

Jeder von uns kann üben, dass wir nicht einfach so über Menschen urteilen.Dabei hilft es daran zu denken, dass wir nie die ganze Geschichte einer Person kennen und somit gar nicht die Berechtigung haben irgendein Urteil zu fällen.

Entwickle Empathie für andere Menschen. Wenn man mehr Mitgefühl für das Leben von anderen Menschen hat, dann bekommt man auch mehr Mitgefühl für das eigene Leben.

Also, wenn du das nächste Mal jemanden siehst, der etwas hat, was du auch haben willst, dann gratuliere ihm dazu, auch wenn es nicht leicht ist.

Die restlichen Arten sind folgende:

  • Widerstand
  • Entwurzelung
  • An deine Obergrenze stoßen
  • Begrenzte emotionale Verarbeitungsfähigkeiten
  • Rechtfertigung
  • Fixierung, auf etwas, was du gar nicht willst
  • Stolz
  • Erfolg und Schuldgefühle
  • Angst vor dem Scheitern
  • Selbstabwertung
  • Ungesunde Gewohnheiten
  • Beschäftigt sein
  • Zeit mit den falschen Leuten verbringen
  • Sorgen über irrationale Ängste und höchst unwahrscheinliche Umstände

Lerne dir zuzuhören


Negative Emotionen haben meistens eine Botschaft für uns, wir müssen lernen sie zu interpretieren. Können wir das nicht, kann das Problem immer schlimmer werden.

Wir müssen also auf sie hören können und verstehen was sie uns sagen wollen. Brianna Wiest geht hier auf folgende Emotionen ein und erläutert diese:

  • Wut
  • Trauer
  • Verlegenheit
  • Groll
  • Schuld
  • Bedauern
  • Eifersucht und Neid
  • Chronische Angst

An sich gibt es keine Selbstsabotage wir müssen nur gesündere Wege finden, um unsere Bedürfnisse zu erfüllen. Diese Emotionen und unsere Verhaltensweisen zeigen uns sehr viel. Wir können dadurch erfahren wie und wodurch wir traumatisiert wurden und was wir wirklich im Leben brauchen und wollen.

Schritte zur Überwindung der Selbstsabotage

Ein Schritt in die richtige Richtung ist, dass man seine Bedürfnisse erfüllt. Am Anfang geht es da auch wirklich erstmal um sehr grundlegende. Und zwar um unsere persönliche Sicherheit, dass wir ernährt werden, gut schlafen, in einer sauberen Umgebung leben, uns passend kleiden und unsere eigenen Gefühle annehmen (ohne sie zu verurteilen oder zu unterdrücken).

Wenn wir Wege finden um diese Bedürfnisse zu erfüllen, schaffen wir die Grundlage zur Überwindung von Selbstsabotage. ,,Du wirst jeden Tag ein besseres Gefühl für dich selbst bekommen, wenn du dir die Zeit nimmst, gut für dich zu sorgen und dich so aufzubauen.“

Und sind wir mal ehrlich, die oben aufgeführten Dinge sind nicht so schwer umzusetzen. Alleine wenn man gut schläft und sich gut ernährt hat man schon deutlich mehr Energie und Lebensfreude. Darauf kann man dann aufbauen und die nächsten Bedürfnisse in Angriff nehmen.

Entwickle deine emotionale Intelligenz

,,Emotionale Intelligenz ist die Fähigkeit, deine Emotionen auf eine bewusste und gesunde Weise zu verstehen, zu interpretieren und auf sie zu reagieren.“ Die Wurzel von Selbstsabotage ist der Mangel an emotionaler Intelligenz.

Hier sind einige missverstandene Aspekte, die uns blockieren:

  • Das Gehirn widersetzt sich dem, was wir uns wünschen
  • Veränderungen geschehen nicht als großer Durchbruch
  • Neues bringt Anpassungsschocks mit sich
  • Prophetisches Denken ist keine Weisheit
  • Denkfehler verursachen tiefe Ängste
  • Falsche Schlüsse halten dich vom Erfolg ab
  • Sorgen zu machen schwächt das Abwehrsystem

Lasse deine Vergangenheit los


Wenn wir unsere Vergangenheit nicht loslassen, nehmen wir teilweise viel Schmerz und Traumata mit in die Zukunft. ,,Du beginnst loszulassen an dem Tag, an dem du einen Schritt hin zu einem neuen Leben machst.“

Wir werden dann Frieden finden, wenn wir beginnen uns etwas Neues aufzubauen und die Vergangenheit ruhen lassen.

Wenn du Probleme in der Vergangenheit hattest, musst du in der Lage sein zu sehen wie du diese Erfahrung jetzt für dich nutzen und daraus wachsen kannst. Oft sind wir im Nachhinein dankbar für gewisse Erfahrungen, obwohl diese viel Schmerz bereitet haben.

Was auch wichtig ist, ist dass weiterentwickeln auch heißt keine Rache zu nehmen. Es gibt viele Fälle, wo Leute nach einer Beziehung sich z.B. extrem in Fitness reinsteigern und einen guten Körper aufbauen, um der anderen Person zu zeigen was sie verpasst hat. Darum geht es aber nicht. Wahres Aufblühen ist authentisch und kommt von innen.

 Es geht nicht darum, dass du Rache an jemanden nimmst, der dir weh getan hat, sondern dass du dein eigenes Potenzial auslebst.

Baue deine neue Zukunft auf

Wenn man die Vergangenheit losgelassen hat, sollte der Fokus auf der Gegenwart und der Zukunft sein. Male dir hierzu aus wer du sein möchtest und wie deine Zukunft aussehen soll. Brianna Wiest stellt dafür einige Visualisierungstechniken vor:

1. Stelle dir hierzu dein zukünftiges-,,Ich“ vor. Erbitte dir nun von dieser/diesem Führung und lasse dir von ihm/ihr den ,,Schlüssel“ zu deinem neuen Leben geben.

2. Hier stellst du dir die machtvollste Version von dir vor. ,,Dein stärkstes Ich muss der Manager deines Lebens werden.“ Nun schau dir an, welche Gewohnheiten, Charakterzüge und Verhaltensweisen dein ,,Ich“ hat und notier dir welche Sachen dich zurzeit abhalten diese Version zu werden.

Starke Menschen haben bestimmte Eigenschaften:

  • Sie sind sich ihre Schwächen bewusst 
  • Sie sind bereit nicht gemocht zu werden
  • Sie arbeiten zielstrebig auf ein Ziel hin
  • Sie machen innere Arbeit

Mit innerer Arbeit ist gemeint, dass diese herausfinden was sie beschäftigt, was das Leben ihnen damit sagen will und was sie davon lernen können.

7 Punkte, die dir helfen von der Selbstsabotage zur Selbstbestimmung zu gelangen

Du musst dein Leben selber voranbringen und dich entwickeln. Diese 7 Punkte helfen dir dabei:

  • Kontrolliere deine Emotionen und unterdrücke sie nicht
  • Lerne dir selbst zu vertrauen
  • Setze dir angepasste Ziele (frage dich was wirklich für dich Glück ist)
  • Finde deinen eigenen Frieden
  • Löse dich von Sorgen
  • Entwickle mentale Stärke
  • Denk daran, dass Gefühle nicht immer Fakten entsprechen


Mein Fazit

,,Um Selbstsabotage zu überwinden, müssen wir tiefgreifende psychologische Erkundungsprozesse durchlaufen.“ Sei darauf gefasst, dass du dich mit diesem Buch auf eine spannende und tiefgründige Reise begibst.

Ich fand das Buch sehr interessant und auch einleuchtend. Brianna Wiest geht hier ziemlich in die Tiefe. Mich haben einige Sachen ziemlich berührt, da ich mich damit auch identifizieren konnte. Ich denke, dass ich immer mal wieder zu diesem Buch zurückkommen werde, da viele Juwelen drinstecken und ich von dem Buch einiges lernen kann.

 Was mich manchmal ein bisschen gestört hat, ist das mir irgendwie der rote Faden in manchen Kapiteln gefehlt hatte. Ich wusste teilweise nicht mehr genau worüber es geht, da viele verschiedene Schubladen aufgemacht wurden und es dann irgendwann einfach zu viel war.

Das Buch ist in manchen Passagen sehr anspruchsvoll. Du musst also schon bereit sein dich reinzudenken und dich damit auseinandersetzen. An sich ist das aber ein guter Punkt, da das Buch dich dadurch anregt nachzudenken.

The mountain is you von Brianna Wiest

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Über den Autor


Kilian Maurer spielt schon seit mehr als 7 Jahren leistungssportlich Badminton. Mit der Zeit hat Kilian viel über das Thema ,,Self-Improvement" gelernt und angewendet. Hier teilt er mit dir seine besten Tipps und Erkenntnisse.


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