The Go-Giver Zusammenfassung
Dies ist meine Zusammenfassung von ,,The Go-Giver“ von Bob Burg und John David Mann. Meine Notizen sind informell und beinhalten oft Zitate, und meine eigenen Gedanken. Diese Zusammenfassung ersetzt nicht das Lesen, sondern soll eher als Gedankenstütze und kleinen Überblick dienen, falls du das Buch noch nicht kennst.
Ich hoffe trotzdem, dass du diese Zusammenfassung hilfreich und informativ findest.
Das Buch in drei Sätzen
In ,,The Go-Giver” von Bob Burg und John David Mann erfährt die Hauptfigur die 5 Gesetze zu außergewöhnlichem Erfolg. An sich kennen wir diese Lektionen tief im Herzen, wir wissen nur nicht wie man diese in der richtigen Welt anwendet und wie weit man damit auch wirklich kommt. Diese Gesetze lassen sich wie Joe auch lernt nicht nur auf Business anwenden, sondern auf alle Bereiche des Lebens.
Wem würde ich das Buch empfehlen?
Jedem. Wirklich jeder kann von diesem Buch profitieren, ob klein oder groß. Die Geschichte ist so geschrieben, dass sogar ein Zehnjähriger diese verstehen würde. Die Lektionen und Gesetze in dem Buch sind aber so fundamental, dass auch ein Erwachsener sich selbst einen großen Gefallen tut, wenn er das Buch liest.
Joe’s erster Termin mit Pindar
Joe, unsere Hauptfigur, arbeitet im Salesbereich einer Firma und macht sich zurzeit viel Stress, da das dritte Quartal in einer Woche endet und seine Verkaufszahlen noch nicht gut genug sind. Dazu kommt, dass einer seiner größten Aufträge an einen Konkurrenten gegeben wurde und er jetzt komplett leer dasteht.
In seiner Verzweiflung beschließt er Pindar zu kontaktieren, einen Businessmogul, von dem er gehört hat, dass er viel Einfluss hat. Joe will seinen Einfluss nutzen, um noch schnell Aufträge an Land zu ziehen.
Zu seinem Erstaunen gibt ihm die Sekretärin von Pindar direkt einen Termin am nächsten Tag, obwohl dieser ein Samstag ist.
Treffen mit Pindar
Joe trifft sich dann am nächsten Tag mit Pindar bei diesem zuhause. Sie kommen ins Gespräch und der alte Mann (Pindar) erzählt Joe sein Geheimnis zum Erfolg. Es ist ,,Geben“. Erfolgreiche Menschen fokussieren sich auf das Geben und nicht auf das Geld.
Er ist bereit mit Joe seine fünf Geheimnisse zu außergewöhnlichem Erfolg zu teilen, unter einer Bedingung. Joe muss jede Lektion noch am selben Tag in seinem Leben anwenden und falls er dies nicht tut vertraut Pindar darauf, dass Joe seine nächsten Termine mit ihm absagt. Nach kurzem Zögern schlägt Joe ein und sie machen ihren ersten Termin aus.
Das erste Gesetz: Mehrwert
Pindar trifft sich eine Woche lang mit Joe und will ihm somit jeden Tag ein neues Gesetz beibringen. Die erste Person, die Joe trifft, ist Ernesto, ein Immobilienmogul, der sich von einem Hot-Dog Stand Betreiber zu dem größten Immobilienbesitzer der Stadt hochgearbeitet hat.
Angefangen mit einem kleinen Outdoor-Imbiss wurde er schnell durch seine persönliche Art und Weise zum besten Outdoor-Essen der Stadt gekürt. Geschafft hat er dies, indem er sich viele persönlichen Sachen seiner Kunden gemerkt hat und er dadurch eine tiefere Verbindung mit seinen Kunden hergestellt hat.
Pindar offenbart dann die goldene Regel von Business. Sie lautet, wenn alle Dinge gleich sind, werden Menschen Geschäfte mit den Menschen machen, die sie kennen, mögen und denen sie vertrauen.
Danach vertraut Ernesto, dass erste Gesetz, dass ihm so einen unglaublichen Erfolg beschert hat, Joe an:
,,Ihr wahrer Wert wird dadurch bestimmt, wie viel mehr sie an Wert geben, als sie an Bezahlung nehmen.“
Frag dich zuerst, ob deine Leistung etc. anderen wirklich Mehrwert bringt. Wenn du diese Frage mit ,,Ja“ beantworten kannst, dann kannst du dich fragen, ob du damit Geld machen kannst, aber erst dann. Es geht darum zu geben, geben, geben und erst dann werden dir profitable Dinge geschehen.
Joe, der sehr in dem Hustler-Lifestyle unterwegs ist, kann diesem nicht so ganz Glauben schenken. Trotzdem denkt er darüber nach, wie er dieses Gesetz anwenden kann, um die Bedingung von Pindar zu erfüllen. Später am Tag kriegt er einen Anruf von einem Kunden, der seinen Auftrag bei Joe kündigt. Joe kann es von sich selbst kaum fassen, aber er empfiehlt diesem Kunden einen Konkurrenten, der gut für die Aufgabe geeignet ist. Somit hat er das erste Gesetz angewendet, indem er seinem Kunden, obwohl dieser ihn verlässt, den bestmöglichen Ratschlag gibt.
Meine Gedanken dazu
Ich finde dieses Gesetz sehr augenöffnend, denn oft merke ich an mir, dass ich mich komplett auf dem Geldthema versteife. Durch diese Lektion dreht man aber den Spieß um und fokussiert sich darauf den Leuten den größten Mehrwert zu geben, den man kann. An sich macht das auch viel glücklicher und zufriedener, wenn man merkt, dass man wirklich die Leben anderer Menschen berührt. Ich hoffe, dass mir das mit diesem Blogbeitrag auch bei dir gelingt. 🙂
Das zweite Gesetz: Reichweite
Am nächsten Tag treffen Joe und Pindar Nicole. Diese hat ein Multi-Millionen-Unternehmen mit Lernsystemen für Kinder aufgebaut und erzählt Joe das zweite Gesetz:
,,,Dein Einkommen ist abhängig davon wie viele Menschen du beeinflusst und wie gut du diese behandelst.“
Das Einkommen ist somit direkt proportional zu wie viele Menschenleben du berührst. Dadurch hat an sich wirklich keiner Limitationen, da jeder anderen Leuten helfen kann und es immer Wege gibt mehr Leute zu erreichen.
Ein Problem, dass Nicole früher hatte war der Glaubenssatz, dass man entweder gut oder reich ist. Genau deswegen hätte sie beinahe die Zukunft ihres Unternehmens sabotiert, da sie Angst hatte, dass sie eine schlechte Person durch das Geld wird. Sie konnte diesen Glaubenssatz aber ändern, denn man kann sich selber immer Geschichten erzählen und somit selber beeinflussen.
,,Worauf man sich konzentriert, das bekommt man.“
Rachel
Am dritten Tag besucht Joe wieder Pindar und während er auf ihn wartet redet er mit Rachel. Er erfährt, dass diese sehr arm aufgewachsen ist, sehr früh angefangen hat zu arbeiten und nebenbei noch die Universität besucht hat. Pindar hat sie in einem Café als Bedienerin kennengelernt und war direkt überrascht über ihre Manieren und ihren außergewöhnlich gut schmeckenden Kaffee. Da Pindar zufälligerweise in dem Moment auf der Suche nach einem persönlichen Koch war, hat er Rachel auf der Stelle eingestellt.
Rachels Lebensmotto lautet wie folgt:
- 1Survive = die grundlegenden Bedürfnisse erfüllen
- 2Save = das Leben expandieren und über die normalen Bedürfnisse hinauswachsen
- 3Serve = einen Beitrag für die Welt drum herum leisten
Pindar meint, dass Menschen, die in allen Aspekten des Lebens sehr erfolgreich sind, sich vor allem auf das dritte ,,S“ fokussieren.
Das dritte Gesetz: Einfluss
Noch am selben Tag trifft Joe Sam. Dieser ist der Top-Salesman einer Vermögensverwaltung und betreut dort ein Drittel des ganzen Geldes.
Die Karriere von Sam hat aber gar nicht so rosig angefangen. In den ersten Jahren waren seine Ergebnisse unterirdisch. Für ihn war der Schlüssel zum Erfolg sein Netzwerk. Es geht dabei aber nicht darum möglichst viele Leute zu kennen und sich vielen vorzustellen. Sondern für Sam besteht ein gutes Netzwerk aus Leuten, die einen kennen mögen und vertrauen. Dazu kommt, dass diese Leute wirklich sehen wollen, dass man erfolgreich wird.
Indem sich Sam komplett auf die Interessen anderer fokussiert hat, konnte er sich so ein Netzwerk aufbauen. Seiner Meinung nach ist das auch der Weg, um Einfluss zu bekommen und letzten Endes Geld.
Sein drittes Gesetz lautet also:
,,Ihr Einfluss hängt davon ab, inwieweit sie die Interessen anderer Menschen in den Vordergrund stellen.“
Es reicht, wenn man den Fokus darauf setzt andere zu helfen, da die eigenen Bedürfnisse dann immer irgendwie erfüllt werden.
Am Abend kommt Joe gestresst nach Hause zu seiner Ehefrau. Sie haben eine ungeschriebene Regel, dass jeder 30 Minuten Zeit hat sich über die Arbeit und die Umstände zu beschweren. Und so kommt es, dass seine Frau ihm über ihren Tag erzählt und sich darin ein bisschen verliert. Nach einer Weile hört sie aber auf, weil sie merkt, dass sie schon viel zu lang geredet hat und Joe sicher bessere Sachen zu tun hat.
Joe, der an das Gesetz denken muss, ermutigt sie jedoch mehr zu erzählen und so kommt es, dass Susan (seine Frau) ihm ihr ganzes Herz ausschüttet und sie in den Armen von Joe einschläft.
Am nächsten Morgen wacht Joe auf und findet auf dem Kissen seiner Frau einen Zettel auf dem steht, dass sie sehr dankbar sei und dass sie sich lange nicht mehr so gehört gefühlt hat. Unbewusst hat Joe also das dritte Gesetz angewendet, indem er seiner Frau zugehört und ihr die Aufmerksamkeit gegeben hat, die sie gebraucht hatte.
Meine Gedanken dazu
Ich finde diesen Gedanken sehr gut, aber man muss ihn auch mit Vorsicht genießen. Natürlich kann man nicht in die Welt rausgehen und jedem helfen, der einem begegnet und sich gar nicht um sich selbst kümmern. In vielen Bereichen muss man aber weggehen von seinen eigenen Bedürfnissen und sich auf die der anderen fokussieren. Zum Beispiel muss ich hier bei meinem Blog schon überlegen, was denn meine Leser interessieren könnte und wie ich den Leuten am besten helfen kann bzw. den größtmöglichen Mehrwert bringen. Wobei ich schon sagen muss, dass das für mich eine sehr schöne Arbeit ist, da mich die Themen ohnehin interessieren.
Das vierte Gesetz: Authentizität
Am vierten Tag besuchen Pindar und Joe eine Veranstaltung. Die vierte Person, die Joe nämlich treffen soll ist die Sprecherin, Debra Davenport. Diese erzählt ihre Geschichte, wie sie ihre Immobilienmaklerin-Lizenz mit Mitte 40 als alleinerziehende Mutter erworben hat und wie sie im ersten Jahr kein einziges Haus verkauft hat.
An sich hatte sie beschlossen den Job aufzuhören, konnte aber einen Termin nicht absagen und ist deswegen zu ihrem letzten Verkaufsgespräch hin. Es war ihr völlig egal, ob sie das Haus verkauft, sie wollte einfach Spaß haben und hat sich auch während der ganzen Besichtigung über alles andere außer dem Preis unterhalten. Natürlich wie es kommen sollte, hat die Kundin dann das Haus gekauft und Debra hat dadurch auch das vierte Gesetz gelernt:
,, Das wertvollste Geschenk, dass sie anzubieten haben, sind sie selbst.“
Es geht darum authentisch zu sein, real zu sein und sich um andere zu kümmern. Sei du selbst! Sei ein gute/-r Freund/-in!
Meine Gedanken
Ich finde dieses Gesetz extrem wichtig. Es geht im Leben darum real zu sein. Wenn du du selbst bist kann dir das keiner nehmen. Meiner Meinung nach merkt man auch, ob eine Person authentisch ist oder ob alles nur gespielt ist.
Das fünfte Gesetz: Offenheit
Für den letzten Gast fährt Joe zu Pindar. Bei ihm angekommen redet Joe mit Rachel darüber wie es denn ist für Pindar zu arbeiten und ob sie denn ins Kaffeebusiness einsteigen will. Rachel erzählt dass sie schon in jedes Land, dass Kaffee herstellt, Verbindungen hat und sie, wenn die Zeit reif ist, gerne da einsteigen will. (das habe ich vorher nicht so oft erwähnt, aber Rachel’s Kaffe taucht in der Geschichte mehrmals auf, er soll anscheinend phänomenal sein)
Pindar, der während dem Gespräch noch am Telefonieren war, gesellt sich zu ihnen und zu zweit gehen sie beide auf die Terrasse und essen Mittagessen. Derweil verkündigt Pindar das fünfte und letzte Gesetz:
,,Der Schlüssel zum effektiven Geben liegt in der Offenheit für das Empfangen.“
Der Schlüssel, um etwas zu bekommen ist geben, aber dann muss man auch offen sein etwas zu nehmen oder zu empfangen. Du kannst z.B. nicht die ganze Zeit ausatmen. Zum ausatmen gehört auch das Einatmen. Genauso ist es mit dem Geben und Nehmen.
Pindar offenbart dann, dass der letzte Gast Joe selbst ist. Joe beginnt daraufhin über die ganze letzte Woche zu reflektieren und denkt nochmal über alle Gesetze nach. Anhand der Geschichte merkt man, dass sich die Einstellung von Joe langsam geändert hat und er ein anderes Denken entwickelt hat.
Rachel’s Kaffee
Am letzten Tag vor dem Ende des dritten Quartals sitzt Joe im Büro und ist verzweifelt, da die Woche mit Pindar zwar sehr interessant war, aber nichts an seiner miesen Situation geändert hat. Er bleibt lange im Büro und kriegt nach Feierabend noch einen Anruf von seinem Konkurrenten, der seinen einen Account (am Anfang) bekommen hat. Dieser sagt, dass er Hilfe bei einem sehr großen Auftrag braucht und ihm Joe dafür empfohlen wurde. Es geht, um Kaffeelieferungen über die ganze Welt.
Das Buch endet damit, dass man erfährt, dass Joe gemeinsam mit Rachel und seinem Konkurrenten (Neil Hansen) das Unternehmen ,,Rachels Kaffee“ gegründet hat und diese innerhalb eines Jahres zu einem Multimillionen-Business wurden.
Fünf Gesetze im Überblick
1. ,,Ihr wahrer Wert wird dadurch bestimmt, wie viel mehr sie an Wert geben, als sie an Bezahlung nehmen.“
2. ,,Dein Einkommen ist abhängig davon wie viele Menschen du beeinflusst und wie gut du diese behandelst.“
3. ,,Ihr Einfluss hängt davon ab, inwieweit sie die Interessen anderer Menschen in den Vordergrund stellen.“
4. ,, Das wertvollste Geschenk, dass sie anzubieten haben, sind Sie selbst.“
5. ,,Der Schlüssel zum effektiven Geben liegt in der Offenheit für das Empfangen.“
Mein Fazit
Mich hat das Buch ziemlich mitgenommen. An manchen Stellen wurde ich sogar emotional mitgerissen und es hat mich angeregt über meine Freunde, meine Lebenseinstellung und über meinen Entwicklungsprozess nachzudenken.
Das Buch ist sehr angenehm zu lesen und ich fand es sehr schön wie die Geschichte die verschiedenen Lektionen verpackt hat. Die Geschichte an sich ist sehr herzlich und inspirierend auch wenn sie an manchen Stellen vielleicht nicht so realistisch ist.
Für mich war das Buch auf jeden Fall ein Denkanstoß. Meine Einstellung gegenüber Geld habe ich deswegen sehr überdacht. Ich habe mich die ganze Zeit immer auf das falsche Ende fokussiert. Wie in der Geschichte oft genug gesagt wird, sollte man sich um die Leute kümmern. Der Rest kommt dann von allein.
Abschließend kann ich wirklich ehrlich sagen, dass ich gar nichts an dem Buch auszusetzen habe und ich es sehr genossen habe es zu lesen.
Ich kann es dir also guten Herzens empfehlen!
The Go-Giver von Bob Burg and John David Mann
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